Die Perle Sloweniens

Bled bestand als Siedlung schon seit der Mitte der Steinzeit, als die alten Slawen der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit – Živa – in einem Tempel auf der Insel huldigten. Einiges später machten sich Wallfahrer auf den Weg zu der Kirche der Heiligen Maria auf der Insel, um ihr der Jungfrau ihre Wertschätzung zu zollen.

Bled liegt am gleichnamigen See und wurde 1004 erstmals urkundlich erwähnt als der deutsche Kaiser Heinrich II. Bled samt dem Land zwischen den beiden Sava-Flüssen und später im Jahre 1011 auch das Schloß dem Bischof Albuin von Brixen schenkte. Damals hieß Bled noch “Ueldes“ (Veldes) und bis ins 19. Jahrhundert herrschten in Bled die Bischöfe von Brixen. Im Mittelalter florierte der Ort hauptsächlich wegen der Wallfahrer, bis im 19. Jahrhundert der Schweizer Hydrotherapeut Arnold Rikli die Heilkraft des günstigen Klimas und des Thermalwassers in Bled entdeckte.

Im Interesse der Bewohner und zur Förderung des Tourismus wuchs das Angebot und es entstanden Kurbäder, Gasthöfe und Hotele. Der Ort, der bereits am Anfang der 20. Jahrhunderts als einer der schönsten Kurorte des österreichischen Kaiserreiches galt, zog die europäische aristokratische Elite an.

Nach der slowenischen Unabhängigkeit im jahre 1991, wurde Bled im Jahre 1996 zur eigenständigen Gemeinde.

Bled ist bekannt für seinen Gletschersee, der wichtigsten Sehenswürdigkeit der Gemeinde. Die Bleder Burg auf dem Felsen über dem See ist zum Wahrzeichen Bleds geworden und biete einen wunderschönen Ausblick. Heute ist Bled als Kultur-, Kongress- und Touristenzentrum bekannt. Bled bietet ein großes Angebot an Sportaktivitäten (Golf, Angeln, Rudern, Reiten, ...) und ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderer und Bergsteiger.

Die Seeinsel ist bekannt für seine Kirche und die Wunschglocke. Auf die Insel gelangen sie mit dem traditionellen “Pletna-“ boot, einer Art Bleder Gondola.

Mehr Informationen und den Veranstaltungskalender finden sie auf www.bled.si.